Monika Schneeweiß Ärztin Praxis für Psychotherapie
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Intrapsychische Systemarbeit Monika Schneeweiss

Zugang finden zu unserer ursprünglichen Lebendigkeit, Weisheit und Liebe.
Eingefahrene leidvolle Verhaltensmuster aufgeben,
sich selbst liebevoll annehmen und erfüllende Beziehungen leben.

Das ist das Ziel der Intrapsychischen Systemarbeit.
Auf dem Weg dorthin befreien Sie sich schrittweise von jeglicher Konditionierung, die Ihnen den Zugang zu Ihrem heilen ursprünglichen Wesen versperrt.

Seminare

IPS-Therapeuten

Erfahrungs­berichte

Konditionierung

Die Psyche organisiert sich in den ersten Lebensjahren nach dem Prinzip, Schmerz zu vermeiden und gleichzeitig die essentiellen menschlichen Grundbedürfnisse nach Kontakt und Bewahrung des Eigenwillens den Umständen entsprechend bestmöglich zu erfüllen.

Für die kindliche Psyche ist es hilfreich, die Eltern wie Warnschilder realitätsgetreu abzubilden, um sich daran orientieren zu können.

Introjekte

Die verinnerlichten Eltern-Instanzen oder Introjekte wirken auch noch im Erwachsenenalter unbewußt auf uns ein und versetzen uns permanent in eine Schutzhaltung, die unser Selbsterleben und unsere Beziehung zur Welt negativ beeinflußt.
Die Introjekte sind keine statischen Warnschilder, sondern holographische Bilder. An bestimmten Plätzen im Raum sind sie abrufbar und präsentieren sich dann als lebendige Innere Personen mit ihrer eigenen Geschichte.
Auch unsere Eltern sind geprägt durch ihre frühkindlichen Erfahrungen mit der Welt und können als Introjekt erst dann in Liebe und mit Respekt auf uns blicken, wenn sie ihre eigene Traumatisierung verarbeitet haben. Dieser Prozess verläuft schrittweise und bezieht die Großelterngeneration mit ein.
Da wir auf einer tiefen Ebene mit unseren Ahnen verbunden sind, ist die Introjekt-Arbeit auch dann möglich, wenn kein Kontakt zu Eltern oder Großeltern bestand.

Puzzleteile - Introjekte - die verinnerlichten Eltern-Instanzen

Wenn das Introjekt wieder Zugang findet zu seiner ursprünglichen Tiefe, haben wir ein inneres Bild unserer Eltern vor Augen, das wohlwollend und unterstützend wirkt. Jetzt können wir unsere Schutzhaltung aufgeben und kommen dadurch wieder in Kontakt mit einer heilen Quelle in uns, von der wir bisher abgeschnitten waren.

Spaltung

Bereits in unserer frühesten Kindheit fällen wir unbewusst die Entscheidung darüber, was uns wichtiger ist: Nähe, Verbundenheit und Dazugehören ODER unserem Eigenwillen treu zu bleiben.

Spaltung

Jeder findet in den ersten Lebensjahren seine ganz individuelle Lösung, die immer zugunsten einer der beiden Pole – Wille und Bezogenheit – ausfällt. Als Mensch können wir auf keines der beiden Bedürfnisse komplett verzichten, aber wir können es vor uns selbst und vor anderen verbergen bzw. „abspalten“.
Diese Erkenntnis hat dazu geführt, dass die Intrapsychische Systemarbeit von vornherein nicht nur die offensichtliche Reaktionshaltung untersucht, sondern auch den abgespaltenen Teil mit einbezieht. Dadurch wird das ganze Bild sichtbar: beim Klienten, aber auch beim Introjekt und dessen Introjekt.

Schocktrauma

Unverarbeitete Schocktraumata wie sexueller Missbrauch, Tod einer nahen Bezugsperson, Krieg, Flucht, Unfall oder eine schwere Erkrankung  können uns auch Jahrzehnte später noch in einer emotionalen Starre gefangen halten. Die beim Schock sinnvolle Betäubung verhindert später ein tieferes Einlassen auf Beziehung und führt oft zu einer kompensatorischen Überbetonung des Überlebenswillens.
Die Intrapsychische Systemarbeit unterstützt Sie dabei, das oft weit zurückliegende Trauma zu verarbeiten und die im Schock abgespaltenen Persönlichkeitsanteile wieder zu integrieren.

Einprägungen der Seele

Wenn Schocktraumata und Introjekte erlöst sind, fühlen wir eine tiefe Verbundenheit mit unseren Ahnen und deren Unterstützung in unserer Individualität.
Wir tragen aber auch unbewußte Überzeugungen und Glaubenssätze in uns, die sich über die Anbindung an unsere Eltern nicht verändern und eine weitere Entfaltung unseres Potentials behindern. Diese sind an ein Trauma gebunden, das wir loslassen müssen.
Ob die erinnerten Szenen Ausdruck dessen sind, was wir in einem früheren Leben erlebt haben, oder ob sie lediglich Metaphern sind, die dem emotionalen Aspekt der einschränkenden Glaubenssätze entsprechen, bleibt offen.

Introjekte sind Einprägungen der Seele

Das Loslassen dieser inneren Bilder ist jedoch notwendig, damit der daran gebundene Willensentschluß neu hinterfragt und in Bezug zur jetzigen Realität gesetzt werden kann.
Darüber erschließen sich uns bisher verborgene Seelenanteile, die uns durch einen enormen Zuwachs an Stabilität und konstruktiv gelebter Macht bereichern.

Die spirituelle Dimension der Intrapsychischen Systemarbeit

Das Ziel der IPS war zunächst, die Introjekte und Schocktraumata zu erlösen sowie karmisch bedingte Glaubenssätze, die eine Entfaltung des eigenen Potentials behindern, durch bewusste Einsicht zu verändern.  Vielen Klienten geht es danach richtig gut. Sie wollen und können sich nun mit neu gewonnener Kraft und Freude auf das Leben einlassen.

Gerade an dieser Stelle der inneren Prozessarbeit beginnt jedoch ein Weg, der in eine spirituelle Dimension führt und auf dem die Intrapsychische Systemarbeit eine wertvolle Hilfe sein kann.

Eines Tages entdeckte ich hinter den abgespaltenen Persönlichkeitsanteilen das äußere Energiefeld, in dem ich tiefere Schichten vergessener Seelenanteile vorfand, die durch ihre Größe, Stille, Präsenz und Verbundenheit mit dem Großen Ganzen sowohl mich als auch den Klienten überrascht haben. Diese Tiefe wird oft als das eigentliche Zuhause empfunden. So bin ich eigentlich.

Aus dieser Perspektive erscheint die Haltung, mit der wir auch nach der bisherigen IPS-Arbeit immer noch identifiziert sind, wie ein unüberwindbares Hindernis.
Wir können diese Haltung nicht einfach loslassen, weil sie als zentrale Überlebensstrategie das Fundament unserer Persönlichkeitsstruktur bildet.
Sie aufzugeben, erscheint beängstigend und wird oft als Identitätsverlust empfunden.

An den Plätzen im äußeren Energiefeld erinnern wir uns, wie wir ursprünglich waren.
Und wir erkennen, dass unser sogenanntes Ich, an dem wir krampfhaft festhalten, lediglich eine Verdrehung darstellt, die wir in früher Kindheit vornehmen mussten, um unsere Seele zu schützen. Das erleichtert das Loslassen enorm.

An dieser Stelle finden wir eine erstaunliche Übereinstimmung mit der Enneagramm-Arbeit. Es geht beiden um die Transformation der ichbezogenen Haltung, die uns vom ursprünglichen Sein und unserer Verbundenheit mit dem Größeren trennt.

Das (moderne) Enneagramm ist deshalb sehr hilfreich, weil es sehr detailliert die komplexen Überlebensstrategien als Muster beschreibt, die unsere Wahrnehmung von uns selbst, von der Welt und dem Leben färbt und unseren Handlungsspielraum dementsprechend einengt.

Auf dieser höchst spannenden inneren Reise begegnen wir unserer tiefsten Quelle des Willens, unserer Instinktkraft, und gleichzeitig unserem verletzlichen, offenen Wesen, das ganz im Sein, im Hier und Jetzt ist. Dank der Vorarbeit, die wir mit der IPS geleistet haben, müssen wir uns vor dem verwundeten Tier in uns nicht mehr fürchten. Unsere Instinktkraft ist zum größten Teil geläutert und will einfach nur wahrgenommen und integriert werden, was bisher nicht möglich war, solange wir mit der zentralen Überlebensstrategie identifiziert waren.

Eine meiner Schülerinnen, Agnes Plöckl, machte mich auf die erstaunliche Parallele zwischen der Intrapsychischen Systemarbeit und dem Enneagramm aufmerksam. Gemeinsam mit ihr biete ich Kurse an zum Thema „IPS und Enneagramm“. Agnes Plöckl vermittelt ihr Wissen über die Enneagramm-Muster und hilft den Teilnehmern, durch bestimmte Übungen ihr eigenes Muster zu erkennen. Ich zeige den Teilnehmern einen Weg, wie man die Enneagramm-Muster mit Hilfe der IPS leichter transformieren kann.

Zur Entwicklung der Intrapsychischen Systemarbeit

Die Intrapsychische Systemarbeit ist das Ergebnis meiner langjährigen Erforschung der Psyche. Die Erkenntnisse von Hal und Sidra Stone waren wegweisend für mich. Auf der Grundlage der von ihnen entwickelten Methode Voice Dialogue konnte ich die verschiedenen Persönlichkeitsanteile als Innere Personen betrachten und näher untersuchen.
Tiefgreifende Veränderungen waren bei meinen Patienten viel leichter möglich, nachdem ich entdeckte, daß alle Inneren Personen auf innere Instanzen reagieren, die vorher nicht im Blick waren. Indem ich sie ernst nahm, entdeckte ich die Introjekte, abgespaltene  Persönlichkeitsanteile und abgekapselte Trauma-Erlebnisse, die wesentlichen Elemente der Intrapsychischen Systemarbeit.

Die Intrapsychische Systemarbeit ist anspruchsvoll und effizient. Seit Jahren vermittle ich sie an Therapeuten weiter.

IPS unterstützt die Transformation der Enneagramm-Muster

Intrapsychische Systemarbeit-IPS

Die Enneagramm-Lehre zeigt einen Weg auf, wie wir uns aus der Identifikation mit der Fixierung lösen können. Wir lassen das Verhaftetsein mit unserer Überlebensstrategie los und finden wieder Zugang zu unserem ursprünglichen Wesenskern, der unser spezifischer Ausdruck des Göttlichen ist. Dieser Schritt ist ein Quantensprung in eine komplett neue Daseinsform, vergleichbar mit der Verwandlung von der Raupe zum Schmetterling.

Dieser Prozess braucht seine Zeit und erfordert einen großen Einsatz an Selbstreflektion. Das bewusste Annehmen dessen, was wir in uns vorfinden, ohne es zu beurteilen oder  gar verändern zu wollen, ist das Gegenteil von dem, was wir in der Fixierung ein Leben lang praktiziert haben. Als Überlebensstrategie will uns die Fixierung vor leidvollen Erfahrungen schützen und ist ständig hartnäckig damit beschäftigt, dieses Ziel zu verfolgen. Annehmen, was ist, erweckt zwangsläufig Widerstand und Angst.

Die IPS erleichtert diesen Bewusstseinsprozess, weil sie zunächst einmal die oberflächlichen Schichten bereinigt, die den klaren Blick auf die Fixierung verdecken.

Wenn die Fixierung dann offen als zentrale Überlebensstrategie sichtbar wird, können wir uns an bestimmten Plätzen im Raum wieder an eine heile Quelle in uns erinnern. Wir haben diesen natürlichen Zustand in früher Kindheit von unserem Bewusstsein abgespalten, weil er mit der Überlebensstrategie nicht vereinbar war.  Inzwischen haben wir vergessen, dass es diesen Boden in uns gibt. Indem wir uns auf die vorgegebenen Plätze stellen, erleben wir völlig unerwartet, welche Schätze diese verborgene Quelle für uns bereithält: Größe, Vertrauen in sich und ins Leben, Stille, Präsenz, Lust am Dasein, Liebe, Toleranz und Mitgefühl, Bewusstsein, um nur einige zu nennen. Diese Erfahrung stärkt unser Vertrauen, dass die oft mühsame Bewusstseinsarbeit sich lohnt. Gleichzeitig erkennen wir die Diskrepanz zwischen unserem normalen Ichbewusstsein, das Ausdruck unserer Fixierung ist, und dem Zustand, nach dem wir uns meist unbewusst immer schon gesehnt haben. Diese Quelle  erscheint uns als die Lösung vieler unserer Probleme. Und das ist sie auch.

Über das bewusst erlebte Eintauchen in diesen vergessenen Seinszustand rückt er uns langsam näher ins Bewusstsein. Wir erleben anfangs nur Momente, später immer längere Zeiten, in denen uns diese Tiefe zugänglich ist. Wir können den Zustand nicht dauerhaft aufrechterhalten, solange die Fixierung in Form von bestimmten Überzeugungen oder Verhaltensmustern immer wieder dazwischen funkt. Aber dadurch erkennen wir sie auch besser und erleben sie immer deutlicher als das, was sie ist: eine mit Scheuklappen versehene verzerrte Sicht auf die Welt und auf uns selbst.

Das Loslassen der Fixierung ist dadurch mit weniger Angst besetzt. Wir wissen, dass wir nicht in einen bodenlosen Abgrund stürzen, sondern dass wir uns lediglich in unser Sein sinken lassen, das immer schon da war und über das bewusste Erinnern auf den vorgegebenen Plätzen als Realität immer wieder erfahren wurde.

Die Fixierung als zentrale Überlebensstrategie ist nichts anderes als eine Verdrehung unseres tiefsten Willens, die wir als Kind in Zeiten existentieller Not vornehmen mussten und damals als Rettungsanker erlebt haben.  An den vorgegebenen Plätzen erinnern wir uns, wie dieser Wille sein kann: spontan, lebendig, neugierig, lustbetont, freudig und immer ganz im Hier und Jetzt.

Meistens ist dieser ursprüngliche heile Ausdruck unseres Willens noch überlagert durch seine Eindrücke und Reaktionen auf das Umfeld, das ihn bei seiner Ankunft hier erwartet hat. Diese konnten durch die Introjektarbeit nicht bereinigt werden, weil die tiefste Schicht des Willens damals noch nicht zugänglich war.

Jetzt können wir die Früchte der aufwendigen Vorarbeit (Introjekte, karmische Themen, Schocktraumata) ernten. Die Introjektarbeit hat eine tiefgreifende Versöhnung mit den Eltern bewirkt und Informationen ans Licht gebracht, die auch bei der Instinktkraft angekommen sind, so dass sich die Enttäuschung, Verwundung oder Schutzhaltung erstaunlich schnell in Richtung Heilung verändern.

Wenn wir uns von der Identifikation mit der Fixierung lösen, begegnen wir zwangsläufig dem Tier in uns und gleichzeitig einem ganz offenen, im Sein verankerten Seelenanteil, also zwei extrem gegensätzlichen Polen. Bewusstsein als dritte Kraft ermöglicht deren Integration. Erst dann fühlen wir uns wieder ganz. Alle drei Körperzentren (Bauch, Herz und Kopf) verbinden sich nun zu einer Einheit. In diesem Zustand sind wir mit unserem Wesenskern verbunden und erleben ihn als einen tragfähigen Boden, von dem aus wir uns auf eine völlig neue Art und Weise auf uns selbst und das Leben einlassen können. Ein wesentliches Merkmal dieser neuen Daseinsform ist die Fähigkeit, ganz im Hier und Jetzt zu sein. Wir können uns dann den vielfältigen Herausforderungen des Lebens mit einer Haltung stellen, die mit Bewusstsein, Akzeptanz und Vertrauen in die Sinnhaftigkeit selbst schmerzhafter Erfahrungen einhergeht. Die Raupe ist zum Schmetterling geworden. Aber auch der Schmetterling muss mit Regen und Sturm klarkommen.

31. März 2017/von Monika Schneeweiß
https://www.monika-schneeweiss.de/wp-content/uploads/2015/11/ipstextlogo11.png 0 0 Monika Schneeweiß https://www.monika-schneeweiss.de/wp-content/uploads/2015/11/ipstextlogo11.png Monika Schneeweiß2017-03-31 04:08:232017-03-31 04:08:23IPS unterstützt die Transformation der Enneagramm-Muster

Voice Dialogue und Intrapsychische Systemarbeit

Intrapsychische Systemarbeit-IPS

Voice Dialogue und Intrapsychische Systemarbeit

Voice Dialogue betrachtet die unterschiedlichen und oftmals gegensätzlichen Persönlichkeitsanteile als eigenständige Innere Personen, die an bestimmten Plätzen im Raum über wertfreies Annehmen tiefer verstanden werden können.

Die Inneren Personen, die bei Voice Dialogue untersucht werden, befinden sich in der Regel rechts, links oder zentral hinter dem Klienten.

Dieses Konzept der Inneren Personen und der respektvolle Umgang mit ihnen bildet die Grundlage der Intrapsychischen Systemarbeit.

Im Unterschied zu Voice Dialogue bezieht die IPS Innere Personen mit ein, die in einiger Entfernung VOR dem Klienten einschränkend auf ihn wirken und ihn unbewußt in einer permanenten Schutzhaltung gefangen halten. Bei jedem Klienten finden wir in diesem Energiefeld Innere Personen, die realitätsgetreu die verinnerlichten Eltern wiedergeben. Solange diese sogenannten Introjekte kritisch oder abweisend auf uns blicken, können wir uns nicht tiefer öffnen, sondern entwickeln bestimmte Reaktionshaltungen, die wir unbewußt immer wieder auf die Menschen projizieren, denen wir eigentlich nahe sein wollen.

Die Intrapsychische Systemarbeit richtet ihren Fokus auf die Schutzhaltung im Klienten. Diese verändert sich schrittweise, indem die Introjekte ihre leidvolle Geschichte wieder erinnern und ihre dadurch verständliche Schutzhaltung aufgeben.
In dem Energiefeld vor dem Klienten finden wir auch abgespaltene Persönlichkeitsanteile, die sich entweder vor den Introjekten zurückgezogen haben oder vom Klienten abgelehnt werden, weil sie mit der Schutzhaltung nicht vereinbar sind. Dabei handelt es sich meistens um einen der zwei Pole: Wille oder Bezogenheit. Wenn die Introjekte in Liebe und mit Respekt vor dem Eigenwillen des Klienten auf ihn blicken, fällt ein wesentlicher Grund für die Spaltung weg. Dem Klienten stehen nun beide Pole wieder zur Verfügung und erzeugen ein Gefühl von „ganz bei sich und gleichzeitig mit anderen verbunden sein“.

Um die Introjekte zu erlösen, beziehen wir deren Introjekte (Großelterngeneration) mit ein. Wir finden sie im Energiefeld hinter dem Klienten, also dort, wo Voice Dialogue die Inneren Personen aufsucht, die das Ich des Klienten bzw. sein Potential ausmachen.
Die Großeltern sind ein inneres Bild, das der Klient in sich trägt, weil er aus einer tiefen Verbundenheit mit den Eltern unbewußt deren Lebensgeschichte erfassen konnte. Die Intrapsychische Systemarbeit arbeitet mit diesen inneren Bildern, indem sich der Klient auf einen bestimmten Platz stellt und sich wie diese „Innere Person“ fühlt.
Der Begriff „Innere Person“ bezieht sich bei den Introjekten nur auf die Art und Weise, wie wir diese inneren Bilder bewußt machen und erlösen. Im Unterschied zu Voice Dialogue repräsentieren sie KEINE Persönlichkeitsanteile des Klienten.

Bei Klienten, die über Jahre mit Voice Dialogue an ihrem Prozess gearbeitet und sich dann auf Intrapsychische Systemarbeit eingelassen haben, konnte ich mehrfach eine interessante Feststellung machen: Innere Personen, die sich über Voice Dialogue zeigten und schwer anzunehmen oder tiefer zu führen waren, erwiesen sich nun als innere Bilder der Großelterngeneration oder als abgespaltener Teil der Eltern-Introjekte. Sie wurden dem Klienten fälschlicherweise als eigene Persönlichkeitsanteile zugeordnet.

Dies ist einer der Gründe, warum sich die Intrapsychische Systemarbeit ausschließlich auf eine Innere Person (als Teil ihres ICHs) bezieht, nämlich die, die jetzt vor uns sitzt und das momentane Icherleben des Klienten ausmacht. Wir geben ihr einen Platz hinter dem Stuhl, wobei der Stuhl für das Bewußte Ich steht, wie Hal und Sidra Stone – die Begründer von Voice Dialogue – diese Instanz bezeichnet haben.

Diese Innere Person hat vergessen, was sie abgespalten hat, und ist gleichzeitig in einer Reaktionshaltung gefangen. Sie verändert sich nach jeder Sitzung. Wir untersuchen nur diese Veränderung und richten den Fokus auf die Transformation der Introjekte und Integration der abgespaltenen Persönlichkeitsanteile.

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10. Dezember 2015/von Monika Schneeweiß
https://www.monika-schneeweiss.de/wp-content/uploads/2015/11/ipstextlogo11.png 0 0 Monika Schneeweiß https://www.monika-schneeweiss.de/wp-content/uploads/2015/11/ipstextlogo11.png Monika Schneeweiß2015-12-10 18:05:102016-06-23 22:20:57Voice Dialogue und Intrapsychische Systemarbeit
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